Moritz Schott
Moritz Schott wurde in Hamburg geboren und studierte in Köln, Hamburg, Paris (CNSMD/Erasmus) Kirchenmusik und Orgel und beendete sein Studium in Leipzig, wo er 2011 das Konzertexamen, 2015 die Meisterklasse abschloss (und im Rahmen eines Tutoriums unterrichtet hatte). Zu seinen Lehrern gehörten Hans-Jürgen Wulf, Christoph Schoener, Johannes Geffert (Köln), Wolfgang Zerer (Hamburg), Michel Bouvard und Olivier Latry (Paris) sowie Stefan Engels (Leipzig).
Seit dem 1. September 2013 ist er Kirchenmusiker an der Lutherkirche in Hamburg-Wellingsbüttel sowie Initiator und künstlerischer Leiter des „Wellingsbüttler Orgelfrühlings“.
Seine Konzerttätigkeit als Solist und Begleiter, Einladungen zu großen Konzertzyklen (z.B. Hamburger Orgelsommer, den „Jeudis musicaux“ in der Chapelle royale de Versailles) und Festivals, sowie Erfolge bei internationalen Wettbewerben, führen ihn in große Zentren der Orgelmusik und weit über die Grenzen Deutschlands hinaus z.B. nach Österreich, Frankreich, Norwegen und Russland. 2009 zum Beispiel gewann er beim 6. Internationalen „Tariverdiev“-Orgelwettbewerb in Kaliningrad den 2. Preis, einen Preis der Orgelbaufirma Schuke (Potsdam) und - als Auszeichnung für die beste Finalrunde im „Königsberger Dom“ - eine Einladung der „Philharmonischen-Schostakowitsch-Gesellschaft“ für einen Soloabend in der Sankt Petersburger Philharmonie. Im Februar 2018 gab er auf einer Tournee acht Solokonzerte in ausverkauften Konzertsälen der Städte Perm, Tyumen, Omsk, Jekaterinburg, Nischni Tagil, Tscheljabinsk, Ufa und Penza.
Moritz Schott fühlt sich nicht nur der Musik von der Barockzeit bis zur Jahrhundertwende, sondern auch neuer Musik, verbunden wie verpflichtet. 2012 spielte er erstmalig Sofia Gubaidulina's frühes Orgelwerk „Hell und Dunkel“ im Beisein der Komponistin in der Einweihungswoche der neuen „Ahrend-Orgel“ in Worpswede, 2016 und 2017 erklang ihr Werk „In Croce“ für Violoncello und Orgel mit dem lettischen Cellisten Ramón Jaffé.